Ligareform könnte ETB-Frauen in die Karten spielen

Elsfleth Bleiben die Handballerinnen des Elsflether TB vielleicht doch in der Oberliga? Der Punktestand von 0:38 deutet zwar nicht darauf hin, aber eventuell kommt der Mannschaft von Trainer Udo Ulrich eine Ligareform entgegen. Der Handballverband Niedersachsen und der Bremer Handballverband denken eine Einführung einer Regionalliga zur nächsten Saison an. Dann könnten die Elsfletherinnen eventuell in ihrer aktuellen Spielklasse bleiben. Spruchreif ist allerdings noch nichts.

Zunächst steht für den ETB am Sonntag das Heimspiel gegen die HSG Phoenix auf dem Programm. Anpfiff in der Stadthalle ist um 17 Uhr. „Phoenix ist ein Gegner, gegen den wir endlich einmal die Chance haben, zu gewinnen“, sagt Ulrich. Die Gäste sind Vorletzter (6:32 Punkte) und kassierten ähnlich wie der ETB zuletzt herbe Klatschen.

Doch optimal vorbereitet gehen die Elsfletherinnen nicht ins Rennen. In dieser Woche konnte wegen zu vieler Absagen nur ein Mal trainiert werden, was Ulrich doch ein wenig wurmt. „Das bringt uns nicht weiter“, sagt er. Er wolle die Saison sehr gerne „vernünftig zu Ende bringen“, dazu gehöre aber eben auch die richtige Einstellung – sowohl im Training als auch im Spiel.

Für die kommende Spielzeit kann Ulrich bereits die zweite Neuverpflichtung vermelden. Nach Laura Lissewski, die schon in den zwei Ligaspielen zum Einsatz kam, schließt sich auch Wiebke Richter dem ETB an. Die Rückraumspielerin kommt von der HSG Grüppenbühren/Bookholzberg.

Gegen die HSG Phoenix sind fast alle Spielerinnen dabei. Nur Kreisläuferin Lena van Dreumel fehlt aus privaten Gründen. Ulrich ist zuversichtlich. „Ich möchte jetzt gerne mal die zwei Punkte haben, auf die wir schon so lange hinarbeiten“, sagt er. Vielleicht ist es ja der Motivation zuträglich, dass die HSG einer Elsflether Anfrage zu einer Spielverlegung nicht nachkam.

Quelle: https://www.nwzonline.de/wesermarsch/lokalsport/elsfleth-handball-ligareform-koennte-etb-frauen-in-die-karten-spielen_a_50,1,37942585.html