Elsfletherinnen ergeben sich kampflos in ihr Schicksal
Dinklage /Elsfleth Dass ein Tabellen-Letzter nicht unbedingt bei einem Tabellen-Vierten zum Punkten verpflichtet ist, dürfte klar sein. Aber zumindest der Kampf sollte stimmen. Den haben die Oberliga-Handballerinnen des Elsflether TB am Samstag im Auswärtsspiel beim TV Dinklage aber komplett vermissen lassen. Deutlich mit 14:42 (8:24) zog die Mannschaft von Trainer Udo Ulrich den Kürzeren.
„Teilweise haben wir nicht einmal Regionsklassen-Niveau erreicht“, sagte Ulrich. Er habe das Gefühl gehabt, dass die Mannschaft sich schon vor dem Spiel aufgegeben habe. Okay, mit Torhüterin Lena von Seggern, Franziska Sommer, Rieke Wiese und Shelby Lameyer fehlten gleich vier Spielerinnen.
Ein bisschen Einsatz hatte Ulrich dennoch erwartet. „Aber die Einstellung stimmte überhaupt nicht. Wir haben uns kampflos ergeben“, stellte der Coach fest.
Durch die Deckung, die ansonsten von Rieke Wiese zusammengehalten wird, spazierten die Gastgeberinnen nach Belieben hindurch. Nach neun Minuten lag der ETB mit 1:10 hinten. Und es wurde nicht besser. Zu keiner Zeit kamen die Gäste ins Spiel, so dass es von Beginn an nur eine Frage der Höhe des Ergebnisses war.
Die beiden Torhüterinnen Katharina Hennig und Anika Driesner nahm Ulrich von seiner Generalkritik aus. Ansonsten habe Flaute im Elsflether Spiel geherrscht. Selbst die achtfache Torschützin Fenna van Dreumel habe nicht ihren besten Tag erwischt. „Mit dieser Leistung bestehen wir nächstes Jahr auch nicht in der Landesliga“, sagte Ulrich.
ETB: Hennig, Driesner – F. van Dreumel (8/2), Lissewski (2), Thümler (1), L. van Dreumel (1), Mauritschat (1), Lösekann (1/1), Cordes, Lübben.
Spielstationen: 10:1 (9.), 18:4 (21.), 24:8 (30.), 33:10 (44.), 42:14 (60.).