Schwache Abwehrleistung führt zu hoher Niederlage
Elsfleth Die Formkrise der A-Jugend-Handballer des Elsflether TB hält an. Die Verbandsliga-Mannschaft kassierte am Wochenende eine deutliche Heimniederlage gegen die HSG Delmenhorst. Der Elsflether Trainer Béla Rußler sprach nach dem 25:40 (8:22) sogar von einer „vernichtenden Niederlage“ – harte Worte.
Grund allen Übels sei wieder einmal die schwache Leistung in der Abwehr gewesen. Die Delmenhorster hätten ihr Spiel innerhalb des Neunmeterraums ohne Gegenwehr aufziehen können. Die Elsflether Mängelliste war lang. Kennzeichen seiner Mannschaften seien „fehlende Kommunikation, mangelnde Hilfsbereitschaft und fehlende Aggressivität“ gewesen, schimpfte der Trainer. Die Delmenhorster nutzten die ungewohnten Freiheiten und warfen schon in der ersten Halbzeit 22 Tore. Auf der anderen Seite ließen sie nur acht Gegentreffer zu. Die Elsflether hatten sich zwar durchaus gute Möglichkeiten herausgespielt. Allerdings offenbarten sie zunächst eine Abschlussschwäche.
Immerhin: Sie steigerten sich. Seine Mannschaft habe in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht gezeigt, sagte Rußler. In der Abwehr packte sie endlich zu. Die Folge waren Delmenhorster Ballverluste, die die Elsflether zu Toren nach Tempogegenstößen nutzten. Außerdem warfen die Elsflether den Ball in aussichtsreichen Situationen wesentlich entschlossener als noch in der ersten Halbzeit aufs Tor. Gleichwohl: Mehr als Ergebniskosmetik war für die Gastgeber nicht drin.
ETB: Matthias Wagenaar, Daniel Bielefeld – Sören Horstmann (6), Kevin Schroeter (5), Niklas Böck (4), Jona Krüger (4), Theis Hedden (3), Klaas Mehrtens (2), Fynn Rodiek (1), Fabian Hayen, Justus Pille.