ETB baut nach der Pause dramatisch ab

Elsfleth Es bleibt dabei: Sie können in dieser Oberliga-Saison nur eine Halbzeit mithalten – wenn überhaupt. Die Handballerinnen des Elsflether TB haben am Sonntag erneut eine Niederlage kassiert. Das pluspunktlose Tabellenschlusslicht verlor gegen den Tabellendrittletzten TSV Altenwalde vor eigener Kulisse mit 20:35. Dabei hatten die Elsfletherinnen zur Pause gerade mal mit zwei Treffern zurückgelegen (12:14).

Die Gastgeberinnen gingen personell geschwächt ins Spiel. Ihnen stand nur eine Auswechselspielerin fürs Feld zur Verfügung. Coach Udo Ulrich sollte nach der Partie zwar sagen, dass Fenna und Lena van Dreumel „an allen Ecken und Enden“ gefehlt hätten. Aber sein Team hielt in der ersten Halbzeit noch mit. Die Spielerinnen feuerten sich untereinander an. Der Einsatz stimmte.

Nach der Pause baute der ETB dramatisch ab. „Es war erschreckend, wie viele technische Fehler wir gemacht haben“, sagte der Elsflether Trainer. Dabei deckten die Elsfletherinnen die ganze Palette der Missgeschicke ab. Kurzum: Ballbesitz war für sie kein Vorteil. Bis zur 53. Minute warfen sie in der zweiten Hälfte gerade mal drei Tore.

Außerdem war das Rückzugsverhalten schwach. Der TSV Altenwalde bestrafte das und warf viele einfache Tore nach Gegenstößen. Und die Elsflether Niederlage hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn Lena van Seggern nicht so stark gehalten hätte.

ETB: Von Seggern, Driesner, Hennig – Sommer (4), Lameyer (2), Wiese (1), Lösekann (3), Thümler (5/1), Lübben, Mauritschat (5).

Stationen: 4:3 (9.), 8:8 (22), 9:10 (25.), 10:14 (28.), 12:14 (30.), 12:17 (34.), 15:24 (44.), 15:32 (53.), 20:35 (60.).

Quelle: https://www.nwzonline.de/wesermarsch/lokalsport/elsfleth-handball-etb-baut-nach-der-pause-dramatisch-ab_a_50,0,3399568707.html