Mit Ruth Nowack gegen Titelaspirant

Elsfleth Es kann nur besser werden: Zwölf Spiele haben die Oberliga-Handballerinnen des Elsflether TB in dieser Saison bereits bestritten, aber ein Punktgewinn glückte ihnen bislang nicht. Nach der kurzen Winterpause soll es nun bergauf gehen, allerdings hat es der Gegner am Sonntag in sich. Um 17 Uhr tritt die HSG Hude/Falkenburg in der Stadthalle an.

„Hude gehört zu den Meisterschaftskandidaten. Das ist eine Mannschaft, mit der wir uns normalerweise nicht messen können“, sagt ETB-Trainer Udo Ulrich. Trotzdem verspürt er so etwas wie Aufbruchstimmung im Team. „Nach einer kleinen Pause haben wir am Dienstag erstmals wieder trainiert, und die Halle war voll“, sagt Ulrich. Viele Spielerinnen haben ihre Weh-Wehchen auskuriert und sind wieder fit. Zudem war auch Rechtsaußen Ruth Nowack dabei, die sich allerdings in der kommenden Woche wieder auf den Weg nach China zu ihrem Auslandsjahr macht. Sie wird gegen Hude wohl ihr erstes und letztes Saisonspiel bestreiten.

Jetzt hat Ulrich ein Problem, denn er hat am Sonntag 15 Spielerinnen zur Verfügung. 14 dürfen aber nur auflaufen, weshalb er eine von ihnen auf die Tribüne verbannen muss. Ein ganz neues Gefühl für den Trainer.

Ausrechnen tut sich Ulrich nicht viel. Sehr wohl aber möchte er ein besseres Ergebnis erzielen als im Hinspiel. In Hude verlor der ETB mit 18:36. „Wir wollen möglichst lange mithalten“, sagt Ulrich. Keinesfalls wolle man sich „abschlachten“ lassen. Ein bisschen liebäugelt der Trainer auch damit, dass die Gäste das Spiel ohne Backe nicht gewohnt sind. Immerhin hat der Tabellen-Vierte keines seiner fünf bisherigen Gastspiele gewonnen und auswärts alle seine acht Minuspunkte kassiert. Aber schwer wird es trotzdem.

Quelle: https://www.nwzonline.de/wesermarsch/lokalsport/elsfleth-handball-mit-ruth-nowack_a_50,0,2291657638.html