ETB geht daheim die Puste aus
Elsfleth Wieder eine Halbzeit lang gut mitgehalten, und wieder hoch verloren. Bei den Oberliga-Handballerinnen des Elsflether TB reichen die Kräfte eben noch nicht für komplette 60 Minuten. Am Sonntag verlor das junge Team von Trainer Udo Ulrich zu Hause gegen den SV Werder Bremen II klar mit 21:32 (13:16) und bleibt nach der durchaus einkalkulierten Niederlage Tabellen-Letzter.
„Ich kann und will meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen“, sagte Ulrich. Sie habe alles gegeben. Doch die konditionellen Mängel seien nicht von heute auf morgen zu beseitigen.
Dass die Elsfletherinnen durchaus Potenzial besitzen, bewiesen sie im ersten Abschnitt. Sie spielten sich gegen den bisherigen Vierten gute Chancen heraus und nutzten sie auch wiederholt. Bis kurz vor dem Pausenpfiff hielten sie ein Remis. „Mit der ersten Halbzeit bin ich vollauf zufrieden“, sagte Ulrich.
Doch schon zu Beginn des zweiten Durchgangs haperte es im Angriff. Zunächst bestraften die Gäste die Fehler noch nicht. Doch mit zunehmender Spieldauer glitt die Partie den Elsfletherinnen aus den Händen. Vorne fehlte zunehmend die Durchschlagskraft, was Werder mit konsequentem Gegenstoßspiel bestrafte. Mitte der zweiten Hälfte waren die Bremerinnen auf 24:16 davon gezogen.
Immerhin: Der ETB riss sich am Riemen, auch wenn nicht mehr viel Gescheites glückte. „Anhand der ersten Halbzeit denke ich, dass die Niederlage zu hoch ausgefallen ist“, sagte Ulrich. Aber die Kräfte für ein ganzes Spiel würden halt noch fehlen. „Ich habe aber wieder gute Ansätze gesehen“, meinte der Coach.
ETB: Driesner, Hennig – Sommer (5), F. van Dreumel (5), Lösekann (5/3), L. van Dreumel (3), Lameyer (2), M. Thümler (1), Wagenaar, Cordes, H. Thümler, Lübben, Mauritschat.
Spielstationen: 2:1 (3.), 4:5 (10.), 6:10 (16.), 12:12 (24.), 13:16 (30.), 16:24 (46.), 21:32 (60.).
Quelle: https://www.nwzonline.de/wesermarsch/lokalsport/elsfleth-handball-etb-geht-daheim-die-puste-aus_a_32,1,1247822929.html