Neuer Trainer sieht gute Ansätze

Elsfleth Vor heimischer Kulisse sind die Oberliga-Handballerinnen des Elsflether TB am Samstag aus dem HVN-Pokal ausgeschieden. Ganz so unglücklich ist Coach Udo Ulrich darüber aber nicht. Er spricht aus, was die meisten Trainer über diesen Wettbewerb denken: „Das ist das unbeliebteste Ding, was es gibt.“

Gleichwohl diente dieses Kleinturnier, das die Elsfletherinnen als Dritte beendeten, bestens zur Vorbereitung auf die am kommenden Wochenende beginnende neue Punktspielsaison. „Wir haben überwiegend offensiv gedeckt“, sagte Ulrich.

Im ersten Spiel gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen (12:3) habe dies auch schon sehr gut geklappt. In einem 5:1-System störte Rieke Wiese den Wirkungskreis des gegnerischen Rückraums mit Erfolg. Allerdings war die HSG auch kein sonderlich starker Kontrahent. Nach dem Auftaktsieg gab es für den ETB aber nichts mehr zu holen. Das zweite Spiel verlor der Oberligist gegen die zweite Vertretung der HSG Hude/Falkenburg mit 8:13.

Am Ende waren die Elsfletherinnen gegen den ATSV Habenhausen (6:21) ohne jede Chance. Gerade gegen den ATSV fehlte Ulrich die Willenskraft. „Wir haben zu schnell den Kopf in den Sand gesteckt. Das müssen wir abstellen“, meinte der Coach.

Es sei aber auch ein langer Tag mit insgesamt 90 Minuten Spielzeit gewesen, sagte er. Zudem müsse die Mannschaft erst einmal lernen, ohne die nach Vechta gewechselte Spielmacherin und ehemalige Haupttorschützin Jennifer Adami klarzukommen. Weil außerdem auch Führungsspielerin Lena van Dreumel fehlte, litt zudem das Kreisläuferspiel.

Ulrich sieht aber auch Positives. „Die Ansätze im Angriff waren teilweise schon ganz gut. Aber die Konzentration im Abschluss muss besser werden“, sagte der Coach.

ETB: von Seggern, Driesner, Hennig – Sommer (3), Lameyer (1), Wagenaar, F. Van Dreumel (7/2), Cordes (1), Wiese (3), Lösekann (11/1), Thümler, Mauritschat.

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