ELSFLETHERINNEN FEIERN HEIMSIEG DANK HERAUSRAGENDER SCHLUSSPHASE
Elsfleth Das nennt man wohl Energieleistung: Die Landesliga-Handballerinnen des Elsflether TB lagen am Samstag in ihrer Heimpartie gegen die HSG Barnstorf/Diepholz kurz nach der Pause schon mit fünf Toren hinten. Doch sie rissen sich den Allerwertesten auf und siegten noch mit 26:24 (10:14).
„In der ersten Halbzeit haben wir relativ schlecht gespielt, obwohl es bis zum 9:9 noch ausgeglichen war“, sagte ETB-Trainer Sascha Klostermann. Doch die dürftige Leistung schlug aufs Gemüt der Elsfletherinnen. Sie lamentierten zu viel, produzierten am Ende des ersten Durchgangs im Angriff zu viele Fehler und ignorierten die Rückwärtsbewegung. Das bestraften die Gäste mit Gegenstoßtoren, die in einem 10:14-Pausenrückstand mündeten.
Aber der ETB berappelte sich. Zunächst geriet er sogar mit 12:17 ins Hintertreffen. Doch plötzlich ging ein Ruck durch die Mannschaft.
Klostermann hatte nach dem Seitenwechsel auf eine 6:0-Deckung umgestellt, die die Gäste vor unlösbare Probleme stellte. Folglich kamen die Elsfletherinnen hinten zu Ballgewinnen und kamen über die erste und zweite Welle zu leichten Torerfolgen. Gleichzeitig stimmte wieder die eigene Rückwärtsbewegung, so dass die HSG elf Minuten lang zu keinem Treffer kam – 19:17.
Die Elsfletherinnen zogen ihr Ding durch und lagen kurz vor Schluss mit 26:21 vorne. „Am Ende fehlte aber wieder ein bisschen die Konzentration. Barnstorf verkürzte auf 24:26, brachte den ETB aber nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis.
„In der zweiten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt. Sowohl vorne als auch hinten“, sagte Klostermann, der glücklich war, dass seine Spielerinnen das Spiel trotz des Fünf-Tore-Rückstands noch gedreht haben.
ETB: Hennig, Driesner – F. Sommer (6), Lissewski (6/1), Lösekann (6/2), van Dreumel (3), C. Sommer (3), Nowack (2), Lameyer, Lübben, Meier, Richter.
Spielstationen: 4:6 (10.), 8:7 (17.), 9:9 (22.), 10:14 (30.), 12:17 (34.), 19:17 (45.), 26:21 (57.), 26:24 (60.).